Kaum eine Uhr hat es geschafft, einen derart eigenen Kult, um ihr Dasein zu schaffen. Als Begleiter bei allen sechs Mondlandungen ging die Omega Speedmaster Moonwatch in die Geschichte ein. Die aktuelle Omega Speedmaster Moonwatch Saphir Chronograph ist eine Edition des Klassikers, die ihren Vorfahren der 4. Generation kaum näher sein könnte.

Die aus eloxiertem Aluminium bestehende Lünette mit Tachyemeterskalierung umgibt das schwarz abgestufte und feinkörnige Zifferblatt. Viele eingefleischte Speedmaster-Enthusiasten freuten sich, dass der sogenannte „Dot-over-Ninety“ bei der Omega Speedmaster Moonwatch wieder eingeführt wurde. Der Punkt auf der Tachyemeterskalierung befindet sich originalgetreu über der Zahl 90, anstatt wie in den vergangenen Jahren daneben. Als Stundenskala kommen rechteckige Indizes zum Einsatz, welche ebenso wie die Zeiger mit Superluminova ausgestattet sind. Drei kleine Totalisatoren zeigen die Komplikationen: Kleine Sekunde, 12-Stunden-Zähler und einen 30-Minuten-Zähler. Diese können über die Chronographendrücker bedient werden, welche sich über und unter der Krone befinden.

Das gesamte Gehäuse der Omega Speedmaster Moonwatch wurde aus dem sehr robusten 316L Edelstahl gefertigt. Wie bei den meisten Omega-Modellen ziert das Markenlogo die Krone, über welche man die Uhrzeit einstellen und das Werk aufziehen kann. Das als kratzresistent bekannte und anti-reflektierende Saphirglas schützt nicht nur das Zifferblatt, sondern kommt auch als Gehäuseboden zum Einsatz. Damit wird ein Blick auf das Manufakturkaliber Omega 3861 ermöglicht. Im Hause Omega steht Qualität stets an erster Stelle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Speedmaster nicht nur den Anforderungen der NASA standhielt, sondern auch denen des Eidgenössischen Instituts für Metrologie der Schweiz, welche die Uhr als Master Chronometer zertifiziert haben.

Die sogenannte Metas Zertifizierung wird nach einem Test mit den höchsten Anforderungen in den folgenden Kriterien erteilt: Die Wasserdichtigkeit, welche bei der Uhr 50 Meter beträgt. Die chronometrische Leistung, sprich die Ganggenauigkeit. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Magnetfeldern, welche bei der Speedmaster Moonwatch Saphir Chronograph 15.000 Gauß beträgt. Und die Gangreserve, welche bei 50 Stunden liegt und somit über das Wochenende abgelegt werden kann, ohne erneut eingestellt werden zu müssen. Die aus 280 Schritten bestehende Zertifizierung gilt als eines der höchsten Gütesiegel in der Welt der Luxusuhren.

Ebenso wie das unverkennbare Zifferblatt, verleiht das fünfgliedrige Edelstahlarmband der Omega Speedmaster Moonwatch Saphir ihren eigenen Charakter. Das Edelstahlband ist gekennzeichnet durch ein edles Zusammenspiel aus größtenteils gebürsteten Gliedern und kleinen polierten Elementen in der Mitte des Armbandes. Die gebürsteten Glieder sind verschraubt und verleihen der Uhr in Kombination mit der Faltschließe mit Komforteinstellung ein hervorragendes Tragegefühl.

Unter Uhrenliebhabern hat sich der „Speedy Tuesday“ als ein Teil des Kultes um die Speedmaster etabliert. Doch nicht nur Dienstags lässt sich die Uhr am Handgelenk ideal tragen. Denn dank ihres sportlich eleganten Auftretens, ist sie ein idealer Alltagsbegleiter mit einer langen Tradition.