Longines und die Verbindung mit der Welt des Tauchens

29.12.2023 | Lesedauer: 5 Minuten | Peter Schober

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Longines hat vor kurzer Zeit seinen legendären Legend Diver in 39mm gelauncht – in diesem Beitrag erfahrt ihr nicht nur die Details zum neuen Modell, sondern auch die Geschichte hinter der Marke Longines.

Longines und die Verbindung mit der Welt des Tauchens

Die Wurzeln von Longines reichen zurück zu den visionären Gründern Auguste Agassiz und seinem Neffen Ernest Francillon. Im Jahr 1832 stellten sie sich der Herausforderung, Uhren in einer Zeit zu produzieren, in der Strom Mangelware war und die genaue Uhrzeit für viele Bürger noch keine Notwendigkeit darstellte. Trotz dieser Widrigkeiten entwickelten sie sich zu Pionieren der industriellen Uhrmacherei und gründeten die Marke Longines.

Die Transformation von Agassiz’ Uhrmacherwerkstatt zu einer hochmodernen Fabrik auf den “länglichen Wiesen”, die für den heutigen Markennamen Longines stehen, markierte einen bedeutenden Meilenstein. Ernest Francillon, Agassiz’ Neffe, spielte eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung. Ab 1867 wurden Maschinen eingeführt, die die Uhrmacher bei ihrer Arbeit unterstützten. Longines-Uhren erhielten frühzeitig Logos und Seriennummern, was dazu beitrug, Fälschungen zu bekämpfen.

Tauchtiefen und Rekorde: Auguste & Jacques Piccard und ihre Zusammenarbeit mit Longines

Die Geschichte von Longines verknüpft sich auch mit den Pionieren der Tiefseeforschung, Auguste und Jacques Piccard. Im Jahr 1948 baute Auguste Piccard einen Bathyscaphen, ein spezielles U-Boot, das enormen Druck standhalten konnte. Mit Unterstützung von Longines tauchten die beiden Pioniere im Jahr 1953 auf eine Rekordtiefe von 3.150 Metern. Später, im Marianengraben, erreichte Jacques Piccard sogar 10.911 Meter Tiefe. Longines-Stoppuhren spielten dabei eine entscheidende Rolle, indem sie nicht nur die Zeit, sondern auch den Sauerstoffverbrauch und die Aufstiegszeiten kontrollierten.

Die Legacy Diver Watch: Ein Blick auf Longines' zeitgenössische Meisterwerke

Als Teil der Swatch Group AG hat Longines in den letzten Jahren mit Modellen wie der HydroConquest, Master Collection, Spirit Zulu Time und der Legend Diver Watch für Aufsehen gesorgt. Die Legend Diver Watch, die 2007 eingeführt wurde, knüpft an die Tradition der ersten Taucheruhr von Longines an, die 1937 den ersten wasserfesten Chronographen mit Drückern vorstellte. Zu dieser Zeit hat sich die Wasserdichtigkeit einer Uhr zu einem wahrhaften Qualitätsmerkmal entwickelt. Im Herzen der Uhr schlug das legendäre Kaliber 13ZN. 1958 wurde daraufhin die erste zivile Taucheruhr veröffentlicht und 1960 folgte die Fertigung von weiteren Modellen dieses Genres.

Die Legend Diver Watch ist heute in verschiedenen Größen und Farbkombinationen erhältlich und greift auf die Super Compressor von 1959 als Inspiration zurück. Mit einem Saphir Boxglas, verschraubten Kronen und einem geprägten Taucheremblem auf dem Gehäuseboden ist sie ein zeitloses Meisterwerk der Uhrmacherkunst. Um eine optimale Ablesbarkeit zu bieten, verfügen die Modelle über Dégradé Zifferblätter, welche mit Leuchtvierecken und arabischen Ziffern verziert sind. Die innenliegende und drehbare Tauchlünette dient als Erinnerung an die Ursprünge des Modells. Während in der 42mm Version das Kaliber L888.5 schlägt, befindet sich im Herzen der 36mm Version das Kaliber L592.5.

Die Legend Diver erhält ein neues Gewand

Einige Modelle von heute greifen auf die legendäre Longines Legend Diver zurück. Bislang war die Longines Legend Diver in den Größen 36 und 42 mm erhältlich, was zwar die meisten Wünsche der Fans abdeckte, jedoch einige Lücken hinterließ. Um diese zu schließen, hat Longines im Herbst 2023 das Modell in der Größe von 39 mm eingeführt.

Das neueste Modell der Reihe ist gemäß ISO 6425 zertifiziert und bis zu einer Tiefe von 300 Metern wasserdicht. Im Herzen des Modells befindet sich das Kaliber L888.6, das durch eine Siliziumspiralfederangetrieben wird. Dies trägt dazu bei, dass die Anforderungen hinsichtlich Magnetresistenz der ISO-Norm 764 um das Zehnfache übertroffen werden. Die Gangreserve des Kalibers beträgt 72 Stunden, sodass die Uhr über das Wochenende abgelegt werden kann, ohne sie erneut aufziehen zu müssen.

Das neueste Modell der Reihe ist gemäß ISO 6425 zertifiziert und bis zu einer Tiefe von 300 Metern wasserdicht. Im Herzen des Modells befindet sich das Kaliber L888.6, das durch eine Siliziumspiralfeder angetrieben wird. Dies trägt dazu bei, dass die Anforderungen hinsichtlich Magnetresistenz der ISO-Norm 764 um das Zehnfache übertroffen werden. Die Gangreserve des Kalibers beträgt 72 Stunden, sodass die Uhr über das Wochenende abgelegt werden kann, ohne sie erneut aufziehen zu müssen.

Das Zifferblatt, entweder in Schwarz oder Blau lackiert, wird von einem gewölbten Saphirglas geschützt, das beidseitig antireflexbeschichtet ist. Die mit Super-LumiNova beschichteten, rhodinierten und polierten Pfeilzeiger sorgen für eine optimale Ablesbarkeit bei Tag und Nacht. Das Gehäuse der 39 mm Version weist satinierte und polierte Flächen auf und dessen Boden wird vom legendären Tauchermotiv verziert.

Die technischen Raffinessen und Innovationen der Uhr wurden auch vom COSC Institut gewürdigt, das der Uhr die COSC-Zertifizierung verliehen hat.

Tradition, Eleganz und Innovation: Longines im 21. Jahrhundert

Seit 1832 in Saint-Imier beheimatet, ist Longines nicht nur von Tradition und Eleganz geprägt, sondern strebt auch nach Innovation. Die Verwendung von Siliziumspiralfedern in den Uhrwerken ist ein Beispiel dafür. Als langjähriger Zeitnehmer bei Sportveranstaltungen hat Longines enge Verbindungen zur Welt des Sports. Die Marke, vertreten in über 150 Ländern, hat prominente Markenbotschafter wie Jennifer Lawrence und Kate Winslet. In der heutigen Zeit gewinnt Longines durch seine vielseitigen Kollektionen und die Verbindung von Tradition und Innovation immer mehr an Ansehen.

Du würdest gerne mehr von der Longines sehen? Hier gelangst du zum Hands-on der legendären Longines Legend Diver.

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