Der GPHG wird von der Stiftung Fondation du Grand Prix d’Horlogerie de Genève organisiert. Eine unabhängige Jury aus Fachleuten, Uhrmacher, Journalisten, Händlern und erfahrenen Sammlern, wählt die Preisträger in verschiedenen Kategorien aus. Diese Kategorien umfassen unter anderem “Time only”, “Iconic”, “Sport”, oder auch “Calendar and Astronomy”. Das ursprüngliche Ziel war vor allem, herausragende Handwerkskunst und das technische Können der Schweizer Uhrenhersteller zu würdigen und zu fördern.
Die Trophäe für die siegreichen Manufakturen besteht aus einer goldenen, abstrahierten Hand, die in die Höhe ragt. Die Form der Hand symbolisiert die handwerkliche Kunst und das Können, die in die Herstellung einer Uhr einfließen – ein Verweis auf die „unsichtbare Hand“ der Uhrmacher, die für Präzision und Detailgenauigkeit verantwortlich sind.
Bei der ersten Ausgabe im Jahr 2001 gab es insgesamt sieben Kategorien. Unter den ersten Siegern befanden sich renommierte Marken wie Vacheron Constantin, Patek Philippe und Blancpain. Allerdings schaffte es sogar Gucci, das nicht für ihre Uhrenkunst bekannt ist, in die Siegerliste. Mit der Réveil de voyage (auf Deutsch Reisewecker) gewann die italienische Modemarke in der Kategorie der kleinen Pendeluhren. In den vergangenen Jahren kamen neue Kategorien hinzu.