

IWC Schaffhausen ist mit seinen legendären Fliegeruhren nicht nur ein Pionier der Lüfte. Auch unterhalb des Meeresspiegels punkten die Schweizer mit ihrer auf den Namen „Aquatimer“ hörenden Taucheruhr. Taucheruhren sind heute die wohl beliebteste Uhrenkategorie. Dabei sind sie nicht nur ein modisches Accessoire, sondern ein Werkzeug und gewährleisten Zuverlässigkeit unter den schwierigsten Bedingungen. Charakteristisch für einen „Diver“ ist beispielsweise die Anzeige der verbleibenden Tauchzeit und damit der verbundenen Sauerstoffmenge. Eine höhere Gangabweichung oder ein Stehenbleiben der Uhr hat sonst ernsthafte Konsequenzen. Hinzu kommt eine Umgebung, die dem Material einiges abverlangt. Eindringen von (Salz-)Wasser in der Tiefe, Druck- und Temperaturschwankungen sind Faktoren, welchen Taucheruhren trotzen. IWC greift hierfür auf ihr Know-How in der Uhrmacherei zurück.
IWC setzt bei all seinen Aquatimer-Modellen auf eine Wasserdichtheit bis zu 30 Bar, was einer Tauchtiefe von 300 Metern entspricht. Damit ist selbst für Sporttaucher die Thematik der Wasserresistenz erfüllt. Robustheit wird durch die massive Konstruktion gewährleistet. Die Gehäusehöhe beträgt, je nach Modell, zwischen 14,1 und 17 mm. Im Vergleich zu vielen Mitbewerbern setzt IWC für die Erfassung der Tauchzeit nicht auf eine Lünette. Stattdessen wurde konstruktiv ein Außen-Innen-Drehring mit SafeDive-System implementiert. Ein versehentliches Verstellen der Resttauchzeit ist damit ausgeschlossen.
Unter dem Begriff "Professional Watches" fallen Zeitmesser, die durch Funktion, Robustheit und Design auf die jeweiligen Anforderungen angepasst wurden. Diese Uhren dienen nicht ausschließlich der Zeitanzeige oder als Schmuckstück, sondern bieten wichtige Kernfunktionen. IWC bedient mit Pilot’s Watches den Bereich der Avionik. Die Ingenieur richtet sich an Wissenschaftler und Techniker. Die Aquatimer spricht den maritimen Anwendungsbereich an.
Den Grundstein für die Aquatimer wurde unter Hans Ernst Homberger gelegt. Er übernahm das Unternehmen 1955 als letzter privater Eigentümer. 1967 erfolgte der Launch der ersten Aquatimer. Sie bot Wasserdichtigkeit bis zu 20 Bar bzw. 200 Metern und einen innovativem Außen-Innen-Drehring. Dieser vereinte den Komfort einer klassischen Lünette mit der Sicherheit eines Innen-Drehrings.
Die 80er-Jahre waren geprägt von der Kooperation von IWC und Porsche Design. Gemeinsam entwickelten sie die "Ocean 2000". Als Material für den Zeitmesser nutzten die IWC-Uhrmacher, erstmals in der Industrie, Titan. Dieser Werkstoff ist fester und leichter als Stahl. Mit einem Höchstmaß an Expertise erreichte die Ocean 2000 eine Wasserdichtigkeit bis zu 2000 Meter. Die Bundeswehr stellte diversen Vorgaben an diesem legendären Zeitmesser. Die Kampftaucher des deutschen Marine bauten als Ausrüstung auf die Ocean 2000. Daher waren Komprommisse ausgeschlossen. So war die Ocean 200 einmalige Kombination aus feinster Schweizer Uhrmacherei, Design das den härtesten Anforderungen genügte.
Die Tauchzeit lässt sich mithilfe der außenliegenden Lünette über den inneren Drehring einstellen. Dank des IWC SafeDive-Systems, lässt sich die Tauchzeit nur in eine Richtung verstellen. So kommt es nicht zu einer fälschlichen Verlängerung der Tauchzeit und einer potenziellen Gefährdung der Taucher.
Die Thematik Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist in der Firmenphilosophie der International Watch Company fest verankert. Es ist naheliegend, dass sich IWC aufgrund seiner Geschichte im Bereich der Taucheruhren für die Ökosysteme der Weltmeere einsetzt. IWC unterstüzt beispielsweise an der spanischen Costa Brava die Wiederherstellung der Artenvielfalt. Eine Wiederaufforstung mit der Seegrasart Posidonia oceanica ist ein weiteres Herzensprojekt. Das Seegras bindet 15-mal mehr CO₂ als dieselbe Fläche Amazonas-Regenwald.
Puristisch reduziert auf das Wesentliche. Die Aquatimer Automatic als Basismodell verfügt über das Manufakturkaliber 32111. Als klassischer Dreizeiger mit Datumsfunktion auf der 3-Uhr-Position wirkt der Zeitmesser klar und strukturiert.
Das Kaliber 79320 ergänzt die Aquatimer um eine Chronographenfunktion. Die Komplikation bietet neben der drehbaren Lünette eine weitere Möglichkeit, kritische Zeitspannen während Tauchgängen zu erfassen. Sie ist zusätzlich nützlich im Alltag. Durch die drei Totalisatoren wirkt das Zifferblatt der Uhr deutlich komplexer und voller. Uhrenenthusiasten schätzen die charakteristische Chronographenoptik, da sie auf die feine, technische Meisterleistung im Inneren verweist.
IWC liebt Herausforderungen, so setzten sie kurzerhand eine der hohen Künste der Uhrmacherei in das Gehäuse der Aquatimer. Taucher und Fans des Wassersports könnten eine Uhr ihr Eigen nennen, die den anspruchsvollsten Liebhaber in den Bann zieht.
IWC setzt in der Aquatimer-Dreizeigervariante auf Manufakturkaliber. Es handelt es sich um das Kaliber 32111. Gefertigt und montiert nach bester Schaffhausener Uhrmachermanier erfüllt es alle Ansprüche der Marke IWC.
Das Manufakturkaliber 32111 verfügt über eine Gangreserve von 120 Stunden. So kann die Aquatimer problemlos über das Wochenende abgelegt werden und läuft bis zum Wochenbeginn mit satter Gangrestreserve weiter.
Der Kontakt mit dem Element Wasser ist bei Taucheruhren nicht nur möglich, sondern von den Ingenieuren erwünscht. Dabei achten Uhrmacher besonders auf zwei technisch anspruchsvolle Dinge: Die Gewährleistung der Dichtigkeit und ein Verhindern Korrosion der Metallbauteile wie Gehäuse und Armband zu verhindern. IWC setzt hier auf Edelstahl und Titan. Der eisenbasierte Werkstoff Edelstahl wird durch das Beimengen diverser Legierungselemente effektiv vor Korrosion geschützt. Titan zeigt sich beim Thema Korrosion nochmals deutlich beständiger. Es enthält kein Eisen und bildet eine Oxidschicht, die zusätzlich schützend wirkt.
Eine der wichtigsten Spezifikationen bei Taucheruhren ist die Wasserdichtigkeit. Viele Hersteller setzen hier für ihre Reputation Maßstäbe. IWC gelang dies mit der Ocean 2000 bereits im Jahre 1982. Sie kombiniert ein Titangehäuse 3,7 mm dicken, gewölbten Saphirglas und legte so den Grundstein, um außergewöhnlichem Druck standzuhalten.
Das Zifferblatt der Aquatimer ist auf das Wesentliche und damit Relevante für den Taucher reduziert. Dadurch lassen sich die relevanten Parameter selbst unter schwierigen Sichtbedingungen schnell erfassen.
Bei der Leuchtmasse, welche ein Ablesen der Aquatimer auch bei absoluter Dunkelheit ermöglicht, setzt IWC auf Super-LumiNova. Die starke Leuchtkraft und lange Leuchtdauer machen sie zur ersten Wahl für die Einsatzszenarien einer professionellen Taucheruhr.
IWC setzt bei der Aquatimer auf ein beliebtes Schnellwechselsystem für die Armbänder. Ohne Werkzeug lässt sich komfortabel zum Beispiel ein Stahlband durch ein Kautschukband ersetzen. So lässt sich der Look der Aquatimer variieren oder das Tragegefühl an den Einsatzzweck anpassen.
Heliumauslassventile machen bei einem „Diver“ unverkennbar deutlich, dass es sich hier um ein echtes Pro-Tool handelt. Beim Sättigungstauchen hält sich der Taucher mehrere Stunden oder Tage in einer Druckkammer auf. Dabei atmet er ein Gemisch aus Helium und Sauerstoff, genannt Heliox. Das Helium diffundiert während des Vorgangs in das Gehäuseinnere des Zeitmessers. Bei der abschließenden Dekompressionsphase kann das Helium nicht schnell genug entweichen. Die Folge: Das Uhrenglas wird herausgedrückt oder platzt. Hier greift das Heliumauslassventil, indem es den hohen Innendruck direkt an die Umgebung ableitet.
Das Kautschukarmband bietet aufgrund seines flexiblen Materials einen besonders hohen Tragekomfort. Durch den Kautschuk ergibt sich eine deutliche Gewichtseinsparung gegenüber dem Edelstahlpendant. Ein weiterer Vorteil liegt in der nicht möglichen Korrosion sowie darin, werkstoffbedingt keine Kratzer zu bekommen.
Wie die allermeisten Uhrenmodelle fällt die IWC Aquatimer zunächst im Preis auf dem Gebrauchtmarkt. Insbesondere jedoch die Vintage-Modelle können teilweise erstaunlich hohe Preise über dem Neupreis erzielen.
Die Aquatimer Automatic zeigt ihre Stärken insbesondere beim Manufakturkaliber mit 120 Stunden Gangreserve sowie dem puristischeren und übersichtlicheren Zifferblatt. Die Chronographenkomplikation ist sowohl im Alltag als auch beim Tauchgang ein Plus an Funktionalität. Durch das komplexere Uhrwerk fallen die Gehäusedimensionen größer aus. Dies verleiht dem Aquatimer Chronograph eine noch höhere Präsenz am Handgelenk, kann aber insbesondere bei kleineren Handgelenken nachteilig sein. Das Zifferblatt ist durch die drei Totalisatoren nicht ganz so puristisch, bekommt aber einen sportlich-komplexen Charakter.
Die Aquatimer Automatic trifft mit einem Durchmesser von 42 mm einen Sweet Spot, der eine hohe Varianz an Handgelenksgrößen abdeckt. Der Aquatimer Chronograph misst 44 mm im Durchmesser, und die Gehäusehöhe fällt ebenfalls dicker aus. Dadurch ist der „Chrono-Diver“ prädestiniert für größere Handgelenke oder wenn du eine hohe Präsenz des Zeitmessers wünschst.
Taucheruhren gehören zu den robusten Toolwatches und bestechen dadurch mit einer unkomplizierten und komfortablen Handhabung im Alltag. Mit einem geeigneten Mikrofasertuch oder unter fließendem Wasser mit Spülmittel lässt sich eine Taucheruhr perfekt reinigen. Nach dem Kontakt mit Salzwasser empfehlen wir ebenfalls eine gründliche Reinigung, um die stark korrodierend wirkenden Salzrückstände zu entfernen. Solltest du die Aquatimer regelmäßig im Wasser tragen, empfiehlt IWC eine Dichtigkeitsprüfung in einem Intervall von einem Jahr. Eine Revision wird alle fünf bis sieben Jahre empfohlen, abhängig von Modell und Nutzungsintensität des Zeitmessers.
Die IWC Aquatimer ist aufgrund der Manufakturhistorie und Reputation immer ein Zeitmesser, der einen soliden Restwert halten wird. Insbesondere Vintage- und/oder limitierte Modelle (älter als 20 Jahre) übertreffen selbst Expertenschätzungen bei Auktionsergebnissen. Für einen bestmöglichen Werterhalt bzw. eine Wertsteigerung empfehlen wir unbedingt, die Box, Verpackung und sämtliche Papiere aufzubewahren.
Die Aquatimer-Kollektion als Toolwatch par excellence fordert förmlich den Kontakt mit dem flüssigen Element ein. Durchdachtes Schweizer Engineering und Uhrmacher-Know-how machen die Zeitmesser zu einem zuverlässigen Begleiter selbst unter den schwierigsten Bedingungen.
Die IWC Aquatimer überzeugt mit einem eigenständigen Design und technisch innovativen Lösungen (Stichwort: mechanischer Außen-Innen-Drehring mit SafeDive-System). Ein echter Diver, der aus der breiten Masse heraussticht. Das innovative Bandschnellwechselsystem ermöglicht dir ein Anpassen des Looks und des Tragekomforts deiner Aquatimer.
Selbstverständlich beraten dich unsere Experten vom Juwelier ALTHERR per E-Mail, WhatsApp und Telefon. Möchtest du direkt eine Aquatimer anprobieren und dich von der IWC-Diver-Manier in den Bann ziehen lassen, sind die beiden ALTHERR-Niederlassungen in Berlin und Hannover deine erste Anlaufstelle. In unserem schönen Ambiente steht dir unser von der International Watch Company geschultes Sales-Team mit jeglichen Fachkenntnissen zur Seite.